Die Barmenia KV ist nun eine AG

Die Barmenia KV ist nun eine AG. Die Barmenia Krankenversicherung a. G. (auf Gegenseitigkeit) ist Geschichte.
Ab Montag, dem 02. September 2019 ist sie eine Aktiengesellschaft mit dem Namen
Barmenia Krankenversicherung AG.

Die Barmenia Krankenversicherung AG ist nun eine hundertprozentige Tochter der neuen Mutter-/Konzerngesellschaft Barmenia Versicherungen a. G.

Das Versicherungsjournal schreibt dazu am 4.9.2019:

Die Barmenia verlagert das operative Geschäft rückwirkend zum 1. Januar 2019 auf eine Aktiengesellschaft. Diese Umstrukturierung beschreibt der Versicherungsmakler Sven Hennig, Geschäftsführer der S.H.C. GmbH, auf seinem Unternehmens-Blog Online-PKV.

Übertragung ist bereits vollzogen

Die Versicherungsgruppe hat diesen Plan auf Anfrage dem Versicherungsjournal gegenüber bestätigt und auch schon den Vollzug gemeldet:

„Die Barmenia Krankenversicherung a.G. hat ihr gesamtes Krankenversicherungs-Geschäft, Geschäftsbetrieb und den Versichertenbestand auf ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft, die Barmenia Krankenversicherung AG (BK AG) übertragen. Die BK AG tritt in sämtliche Rechte und Pflichten der übernommenen Versicherungsverträge ein, so dass Inhalt und Leistungsumfang der Versicherungsverträge unverändert bleiben.“

Der Verein betreibe neben seiner Holdingfunktion die Auslandsreise-Krankenversicherung nach dem Tarif „Travel +“ als Jahresvertrag. Der Tarif weise gegenüber dem bisherigen Jahres-Reiseschutzbrief „Travel“ zahlreiche Leistungsverbesserungen auf. Die Tarife „Travel m“ (mit monatlicher Zahlweise) und „Travel day“ (für Einzelreisen) sind unverändert bei der Krankenversicherung AG erhältlich

Vier Ziele

Die Gründe der Übertragung und die Vorteile der Umstrukturierung beschreibt der Konzern so: „Wir wollen auch in Zukunft profitable Unternehmen. Darüber hinaus versprechen wir uns davon, flexibler über strategische Beteiligungen entscheiden zu können, ohne die Versicherer-relevanten Quoten zu belasten.“

Dafür werden konkrete Ziele genannt:

  • „Erhaltung des Gegenseitigkeits-Gedankens bei gleichzeitiger Stärkung der Flexibilität
  • Möglichkeit des Erwerbs neuer Unternehmen und Beteiligungen durch den Verein als Sachversicherer an der Spitze und nicht als Beteiligungen des Personenversicherers (Kranken)
  • Keine Belastung unserer KV-Versicherten mit den Risiken aus der Führung dieser Beteiligung
  • Zukunftsfeste Gestaltung der Profitabilität und Wettbewerbsposition.“

Mit der Optimierung der Konzernstruktur werde die Gruppe für die kommenden Herausforderungen zukunftsfähig gemacht, gegen disruptive Markteinflüsse geschützt und gestärkt, um Veränderungen aktiv zu nutzen.

https://www.versicherungsjournal.de/unternehmen-und-personen/barmenia-gliedert-krankenversicherung-aus-136628.php?vc=newsletter&vk=136628

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